Broome

Legen Sie Ihre Armbanduhr ab und stellen Sie sich auf die „Broome Time“ ein, in der Sie den natürlichen Rhythmen dieses besonderen Ortes folgen. Entspannung ist das Gebot der Stunde - am Strand, am palmengesäumten Pool eines Resorts mit einem Cocktail in der Hand oder beim Genuss lokaler Spezialitäten wie Muscheln und Mangos, Ginger Beer und Barramundi. 

In Broome findet jeder seinen Lieblingsort: Das historische Chinatown von Broome lädt zu einem kulinarischen Rundgang ein. Und an einem abgelegenen Strand stoßen Sie auf den perfekt erhaltenen Fußabdruck eines Dinosauriers. Nehmen Sie an einer geführten Tour zu einer Perlenfarm teil oder fahren Sie durch die Roebuck Bay, um die seltenen australischen Stupsfinnendelfine oder wandernde Buckelwale zu beobachten. Oder brechen Sie mit dem Geländewagen in Richtung Norden auf, wo Sie auf die unglaublich reiche Kultur der Aboriginal People und das Saltwater Country der Dampier-Halbinsel stoßen.

 

Cable Beach

Die Sonnenuntergänge in Broome sind eine wahre Augenweide. Einheimische und Touristen versammeln sich jeden Abend am unberührten, 22 Kilometer langen Cable Beach, um die spektakulären himmlischen Feuertöne zu bestaunen. Noch unvergesslicher wird dieser romantische Anblick, wenn Sie ihn auf dem Rücken eines gemächlich dahinschreitenden Kamels genießen. Oder Sie machen es sich in der legendären Sunset Bar gemütlich, um bei einem kühlen Drink der glühenden Sonne zuzusehen, wie sie im türkisfarbenen Meer versinkt.

Cape Leveque | Dampier Peninsula

Die Dampier Halbinsel ist eine der abgelegensten, rauesten und atemberaubendsten Regionen Australiens! Die Ureinwohner bewirtschaften dieses Land seit zehntausenden Jahren - lernen Sie die uralten Traditionen kennen und erfahren mehr über die Nahrungssuche und das Jagen von Mangroven-Krabben. Lauschen Sie den Geschichten über die Traumzeit, während Sie unter dem Sternenhimmel campen – inmitten einer wilden, wunderbaren Landschaft und Tierwelt.

Die Cape Leveque Road führt 200 Kilometer lang durch Pindan-Wälder. Zwar ist die Straße asphaltiert, doch um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region zu erreichen, brauchen Sie einen Allradfahrzeug, wie z.B. für`s Campen an der Küste.

In den Korallenriffen, Seegraswiesen und Mangroven des Buccaneer-Archipels leben faszinierende Meerestiere. Dieses Paradies für Bootsfahrer und Fischer umfasst über 1.000 Felseninseln. Die Horizontal Falls, bei denen sich die weißen Schaumkronen der Flut durch die zerklüfteten Felsen wälzen, sind ein großartiges Naturphänomen. Am besten zu sehen ist es während eines Rundflugs oder einer adrenalingeladenen Bootsfahrt.

An der nördlichsten Spitze der Dampier-Halbinsel werden die weißen Sandstrände am Cape Leveque von den rostroten Pindan-Klippen und den türkisfarbenen Ufern des Indischen Ozeans umarmt. Hier erwartet Sie ein einzigartiges Küsten- und Kulturabenteuer. Lernen Sie in der Lombadina-Gemeinde Thomas Bay das Volk der Bardi kennen oder nehmen Sie an einer Schnorchel-, Kajak- oder Walbeobachtungstour teil. Fahren Sie anschließend zur Cygnet Bay, der ältesten Perlenfarm Australiens, und beobachten Sie die Ernte dieser Kostbarkeiten.

Derby

Derby ist ein ruhiges Städtchen ca. 220 km nordöstlich von Broome, wurde 1880 gegründet und liegt am King Sound, am Delta des Fitzroy River. Die Stadt hat in der Geschichte der “Royal Flying Doctors“ eine wichtige Rolle für die Kimberley Region gespielt. Die „School of the Air“ für die Kimberley Region hat ihren Sitz in Derby. Derby ist bekannt für zwei Festivals, dem "Mowanjum“ und dem “Boab Festival“. Die hiesige Aboriginal Kommune Mowanjum zeigt jährlich ihre traditionellen Künste wobei beim Boab Festival zwei Wochen mit verschiedenen Veranstaltungen wie Mud Football, Watermelon Seed Spitting, Mardi Gras und vielen weiteren Aktionen gefüllt werden. 7 km ausserhalb von Derby können Sie den “Boab Prison Tree“ mit seinem 14 m Umfang betrachten. Er diente früher als Gefängnis, da er hohl ist.

Fitzroy Crossing

Fitzroy Crossing am Great Northern Highway etwa 400 km östlich von Broome und 300 km westlich von Halls Creek ist ein wichtiger Stützpunkt der umliegenden Rinderfarmen. Für Touristen ist der Ort in erster Linie Ausgangspunkt in den Geikie Gorge Nationalpark. Die Kind Leopold Range prägt die Landschaft sowie der Fitzroy River. Seit 1903 findet man den Ort auf Landkarten. Ein erster fester Flussübergang wurde 1935 geschaffen, doch erst die 1974 fertiggestellte Highway Bridge ermöglicht eine ganzjährige Überquerung des Flusses. 1975 wurde der Ort offiziell vermessen.

Geikie Gorge Nationalpark

Der Nationalpark befindet sich 280 km östlich von Derby und kann vom 20 km entfernten Fitzroy Crossing auf einer asphaltierten Straße erreicht werden. Der Park ist tagsüber geöffnet und hat keinen Campingplatz. Einige kürzere Wanderwege erschließen auf ca. 3 km einen Teil der Schlucht und des sandigen Uferbereichs. Die Geikie Gorge ist eine Schlucht mit 50-100 m hohen Kalksteinwänden. Im Fluss befinden sich Süßwasserkrokodile, die sich tagsüber auf sonnigen Felsvorsprüngen ausstrecken. In den Bäumen am Flussufer hängen häufig große Kolonien von Flughunden. Um die Schlucht zu erkunden, empfiehlt sich eine Bootstour (je nach Wasserstand April bis November). Gewisse Farbgebungen im Fels markieren den Wasserstand während der Tropical Season von November bis März. Fossilien der devonischen Meerestiere (350 Millionen Jahre alt) sind in einigen Partien der Felswände noch gut erhalten und können während der Bootstour bestaunt werden.

Tunnel Creek Nationalpark

Tunnel Creek liegt 115 km nördlich von Fitzroy Crossing, ist ein 750 m langer Tunnel und gehört zur Napier Range. Er ist das Erosionswerk eines kleinen Baches, der über die Jahrtausende eine 9-15 m breite Höhle entstehen ließ, indem er den Kalk löste. Tropfsteinformationen prägen die Struktur des Tunnels. Im Tunnel, in dem größere Kolonien von Fledertieren leben, sind bei ausreichendem Wasserstand Süßwasser-Krokodile gesehen worden. Der Nationalpark ist tagsüber geöffnet und hat keinen Campingplatz. Je nach Wasserstand kann der Tunnel in der Trockenzeit zwischen April und November durchwatet werden. Am anderen Ende kann gebadet werden. Taschenlampe und gute Schuhe nicht vergessen!

Windjana Gorge Nationalpark

35 km nördlich vom Tunnel Creek erreichen Sie die Windjana Gorge. Von Norden gehts über die unasphaltierten Straßen Gibb River Road und Fairfield Leopold Downs Road; eine Stichstraße führt nach ca. 20 km in den Nationalpark hinein; von Süden (Fitzroy Crossing) zweigt die Fairfield Leopold Downs Road nach ca. 30 km vom Great Northern Highway ab. Durch die spektakuläre Schlucht, durch die der Lennard River fließt, bringt Sie ein 3,5 km langer Pfad. Auf den Sandbänken können unzählige Süßwasserkrokodile beobachtet werden und die Wände der Schlucht sind bis zu 100 m hoch. In den Bäumen am Flussufer hängen häufig große Kolonien einer Flughund-Art. Vor der Schlucht befindet sich ein Wild-Campingplatz mit Toiletten, fließendem Wasser und Feuerstellen. Feuerholz muss mitgebracht werden. Abends kommt ein Ranger vorbei und kassiert die Gebühren. Zur Regenzeit ist der Nationalpark wegen Unpassierbarkeit der Pisten geschlossen.

Gibb River Road

Die sagenumwobene Gibb River Road zieht sich über 660 Kilometer durch die Kimberleys und durchquert zwischen Derby und Kununurra (Goonoonoorrang*) einige der unberührtesten und faszinierendsten Landstriche der Erde. Ursprünglich wurde „The Gibb“, wie sie von den Einheimischen genannt wird, für den Viehtransport durch das zerklüftete Outback gebaut. Die Route bringt Sie zu spektakulären Schluchten, abgelegenen Badestellen, weitläufigen Nationalparks, uralten Felsmalereien und tosenden Wasserfällen. Zahlreiche Begegnungen mit der australischen Tierwelt inklusive.

Die Gibb River Road ist in der Trockenzeit zwischen Mai und Oktober geöffnet und nur mit einem Auto mit Allradantrieb befahrbar. Zum Übernachten bieten sich abgelegene Wildnis-Lodges, romantische Outback-Farmen oder stilvolle Gehöfte an. Und wenn Sie Lust auf Abenteuer haben, zelten Sie einfach unter dem funkelnden Sternenhimmel. Der zeigt sich auf der Südhalbkugel übrigens von einer ausgesprochen spektakulären Seite: Mit bloßem Auge sind bei wolkenlosem Himmel bis zu 2.000 Sterne zu sehen, darunter das Kreuz des Südens, die Magellanschen Wolken und das Zentrum der Milchstraße. 
 

Mt. Hart Station

Eine typisch australische Outback Station, die über geschmackvoll eingerichtete Gästezimmer verfügt. Bekocht wird man hier von den Besitzern persönlich, die natürlich auch die ein oder andere bizarre Geschichte zu erzählen wissen.

Bell Gorge

Nächster Stopp nach Mt. Hart. Die Bell Gorge ist eine der schönsten Schluchten in der Kimberley Region. Der Bell Creek fällt 150 m in eine Schlucht und formt einen Kaskaden förmigen Wasserfall über Sandsteinfelsen der eingefasst in steile Kliffmauern mehrere Pools bildet. Hier kann man einem Bad nicht widerstehen.

Imintji | Bell Gorge Wilderness Camp

Imintji ist eine Aborigines Kommune, die unweit vom Township einen Campingplatz mit Stellplätzen, Duschen und Toiletten anbieten. Anmelden muss man sich im Roadhouse im Township, indem man auch das Ein oder Andere kaufen kann. Unternehmen Sie eine geführte Tour zur den Felsmalereien der Aborigines. Im Roadhouse erfahren Sie alle Details.

Das Bell Gorge Wilderness Camp ist ein feststehendes Safari Camp, welches wir in unseren Selbstfahrertouren als Übernachtungspunkt empfehlen.

Beide Orte liegen unweit voneinander direkt an der Gibb River Road, nahe des Saddlers Creek, 221 km nordöstlich von Derby. Vom Campingplatz und dem Safari Camp haben Sie direkten Blick auf die malerischen King Leopold Berge.

Adcock Gorge

Die Schlucht befindet sich im Mitchell River Nationalpark, etwa 300 Kilometer östlich von Derby, reiht sich ein zwischen Bell und Galvans Gorge mit einem anspruchsvollen Abzweig der Gibb River Road. Die Schlucht bietet dem Besucher steile Klippen, klares türkisfarbenes Wasser und einen malerischen Wasserfall - eine atemberaubende Naturschönheit. Die Schlucht ist von einer üppigen Vegetation umgeben, darunter Pandanuspalmen und Papierrindenbäume, die den landschaftlichen Reiz noch erhöhen. Der Wasserfall stürzt in einen großen Pool, der an heißen Tagen zum Schwimmen und Abkühlen einlädt.

Galvans Gorge

Wieder anders ist die Galvans Gorge. Ein kurzer schattiger Weg führt vorbei an einer ruhigen, mit Seerosen gefüllten kleinen Wasserstraße zu einem natürlichen Pool, eingesäumt von Palmen und Granitfelsen mit einem pittoresken Wasserfall, der eine angenehme "Dusche" bietet. Galvans Gorge ist die am besten zugängliche Schlucht entlang der legendären Gibb River Road und ein idealer Rastplatz für ein erfrischendes Bad.

Mt. Barnett Roadhouse

Mt. Barnett ist ein Roadhouse mit Tankstelle, Shop sowie einem hübschen Campingplatz an einem Bach gelegen. Hinter dem Roadhouse ist der Abzweig zur Manning Gorge. Wenn man auf dem Manning Gorge Campingplatz campen möchte, zahlt man die Gebühren hier im Roadhouse.

Manning Gorge

Kurz hinter Mt. Barnett gelangt man zur Manning Gorge. Das sind eigentlich zwei Schluchten - die upper und lower Manning Gorge. Nehmen Sie sich Zeit für die Wanderung zur upper Manning Gorge. Sie werden mit einem riesigen Pool und Wasserfall belohnt.

Mt. Elizabeth Station

Wieder ein typisches Homestead, mit einem kleinen Shop und einfachem Campingplatz, aber auch festen Unterkünften. Ideal also für diejenigen, die nicht unbedingt campen möchten. Hier werden Touren in die nähere Umgebung angeboten. Es gibt Aboriginal Felsmalereien der Bradshaw und Wandjina Art auf dem Gebiet der Farm. Das Land der Mount Elizabeth Station (ca. 205 km nördlich von Fitzroy Crossing) wird von der Lacy Familie seit 1945 gepachtet. Neben der Zimmervermietung und des einfachen Campingplatzes ist die Rinderzucht (ca. 6.000 Tiere) das Hauptgeschäft der Familie. 

Home Valley Station

Die riesige Rinderfarm liegt am Fuße des majestätischen Cockburn Range-Gebirges und wird von der Indigenous Land Corporation im Auftrag der traditionellen Landbesitzer, den Balanggarra People, geführt. Hier erhalten Sie Einblicke in den Alltag einer „working Cattle Station“ und Sie können an geführten Touren mit Aborigines-Reiseleitern teilnehmen, wie zum Beispiel Ausritte in die Umgebung, Kanu- und Angeltouren. Übernachten kann man auf dem Campingplatz oder ein Gästezimmer im Homestead anmieten.

Emma Gorge | El Questro Wilderness Park

Emma Gorge gehört zur 405.000 Hektar großen Wildnis von El Questro Station. Hier gibt es einen sehr schön angelegten Campingplatz, aber auch feststehende Zelte, die man mieten kann. Von hier aus führt ein sehr schöner Wanderweg zur Emma Gorge, wo das Wasser wie bei einem Regenguss von oben herab plätschert. Genießen Sie den kühlen Schatten und die dramatische Schönheit der steilen, 65 Meter hohen Felswände, während Sie unter dem anmutigen Wasserfall ein erfrischendes Bad nehmen.

Die El Questro Station befindet sich im Herzen des El Questro Wilderness Park und bietet einen atemberaubenden Blick auf die zerklüftete Landschaft und die alten Boab-Bäume. Gehen Sie Barramundi Angeln, machen Sie einen Ausritt oder erkunden Sie abgelegene Gebiete mit dem Hubschrauber, die nur wenige Glückliche je gesehen haben. Ein Tag mit einem lokalen Ranger wird Sie mit einer Vielzahl von Tieren, Vögeln und vielleicht sogar einem Salzwasserkrokodil bekannt machen!

El Questro Station verfügt über eine Reihe von Zimmern in günstiger Lage neben dem Steakhouse Restaurant und der Swinging Arm Bar befinden sowie einen Campingplatz und auch private Campspots, etwas abgelegen entlang des Pentecost Flusses. Für anspruchsvollere Gäste hält El Questro das Homestead bereit - Luxus im Outback!

Ein unbedingtes Muss auf El Questro ist ein wohltuendes Bad in den heißen Quellen von Zebedee Springs, die nur vormittags zu besuchen sind mit einem kurzen Spaziergang durch den prähistorischen Wald von Livistona und Pandanuspalmen. Eine Reihe von natürlichen Thermalbecken und Wasserfällen bieten eine außergewöhnliche Belohnung in mitten des staubigen Outbacks der Kimberley Region.

Parry Creek Road

Die Parry Creek Road ist eine landschaftlich reizvolle Route in den Kimberleys. Sie verbindet den Great Northern Highway mit der Gibb River Road und führt durch das Parry Lagoon Nature Reserve. Die Straße erstreckt sich über etwa 61 Kilometer und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Wildnis, darunter uralte Boab-Bäume, Feuchtgebiete und eine vielfältige Vogelwelt. Die Parry Creek Road ist größtenteils eine Schotterstraße, die in einigen Abschnitten rau sein kann. 

Entlang der Straße gibt es einige Attraktionen, die einen Besuch wert sind, wie das Parry Lagoon Nature Reserve, das eine Vielzahl von Vogelarten beheimatet, darunter Weißbauch-Seeadler, Brolgas und Jabirus. Besucher können in der Lagune auch Krokodile aus sicherer Entfernung beobachten.

Wyndham

Wyndham liegt am Cambridge Golf und ist wichtiges Versorgungszentrum der Region. Man kann hier sehr stark die Gezeitenschwankung, die bis zu 11 m betragen kann, sehen. Besuchen Sie von hier aus den Five Rivers Lookout, der eine unbeschreibliche Sicht über die Flüsse Forrest, Pentecost, King, Durack sowie Ord bietet.

Bungle Bungles - Purnululu Nationalpark

Einer der schönsten Nationalparks Australiens überhaupt. Die Abzweigung in den Park liegt 56 km südlich von Turkey Creek/Warmun. Die Zugangsstraße ist eine recht anspruchsvolle Allradstrecke. Sie sollten mindestens 2 Tage im Park verbringen, um die Naturschönheiten Echidna Chasm, Froghole, Cathedral Gorge oder Piccaninny Gorge zu besuchen. Außerdem ist ein Helikopterrundflug über die Bungle Bungles ein Muss.

Kununurra

Kununurra (Goonoonoorrang), das östliche Tor zur Kimberley Region, bedeutet in der Sprache der Ureinwohner „großes Wasser“. Die Stadt ist der perfekte Ausgangspunkt, um einige der außergewöhnlichsten Naturphänomene Westaustraliens zu erkunden, darunter die Bungle Bungle Range im Purnululu Nationalpark und den beeindruckenden Lake Argyle. Dieser riesige Süßwassersee ist etwa 20-mal so groß wie die Bucht von Sydney Harbour.

Die Gewässer von Kununurra sind ein Eldorado für Naturliebhaber, Kajakfahrer und „Barbecue Boaters“. Es gibt unzählige Inseln, Buchten und Strände zu entdecken. Fahren Sie durch verschlungene Wasserwege und von Leben wimmelnde Sumpfgebiete. Wer das Abenteuer sucht, kann in den zerklüfteten Nationalparks Schluchten mit kristallklaren Felspools und tosenden Wasserfällen entdecken. 

Übernachten Sie in einzigartigen Resorts, auf stilvollen Gehöften und weitläufigen Outback-Farmen. Oder campen Sie unter dem unendlichen Sternenhimmel. Nehmen Sie an einer Aboriginal-Tour zu uralten Felsformationen teil und sehen Sie diese Wunder der Natur mit den Augen eines Stammesältesten. Im nahe gelegenen Mirima Nationalpark finden Sie ein verstecktes Tal mit 350 Millionen Jahre alten Sandsteinfelsen, Tälern und Schluchten.

Das Juwel in dieser Gegend ist die Bungle Bungle Range im Purnululu Nationalpark – eine mystisch wirkende Formation bienenstockförmiger Sandsteinkuppen, die in Millionen von Jahren durch Regen und Wind geformt wurden. Sie liegt 300 Kilometer von Kununurra entfernt und ist aus jeder Perspektive atemberaubend. Bestaunen Sie die „Bienenstöcke“ von einem Hubschrauber aus oder erkunden Sie die steil aufragenden Formationen auf eigene Faust mit dem Auto oder während einer Geländewagen-Tour. Ein weiteres Highlight: Wandern Sie zusammen mit einem Aboriginal Guide in die enge Schlucht der Echidna Chasm und zum natürlichen Amphitheater der Cathedral Gorge. 

Lake Argyle | Ord River

Lake Argyle ist ein weitläufiges, wildreiches Gewässer in der Nähe von Kununurra und der größte künstliche See der südlichen Hemisphäre. Es wurde vom Ord River Dam geschaffen, ist als Binnenmeer klassifiziert und hält auf seinem Höhepunkt in der grünen Jahreszeit erstaunliche 32 Millionen Kubikmeter Wasser.
Eine Wildtierkreuzfahrt an der Küste und auf den Inseln des Sees bietet Ihnen eine Begegnung mit der einheimischer Fauna, von Süßwasserkrokodilen, Fischen und Wallabys bis hin zu mehr als 240 Vogelarten.
Der mächtige Ord River, ebenfalls unweit von Kununurra, ist eine der malerischsten und bedeutendsten Wasserstraßen Westaustraliens. Sie können zwischen atemberaubende Boots- und Kanutouren unternehmen, Krokodile und fantastische Vogelarten sehen, einen flinken Barramundi fangen, schwimmen und Jetski fahren.

Kununurra bedeutet "großes Wasser" bzw. “Zusammenkommen der Wasser ”. Hinter dem Diversion Dam staut sich der Kununurra See, der für alle Arten von Wassersport beliebt ist. Der Flussabschnitt zwischen dem Damm und der Staumauer führt durch die Carlton Schlucht mit ihren prächtigen Klippen und Felsvorsprüngen. Durch das Aufstauen des Ord Rivers entstand der gewaltige Lake Argyle.

Keep River Nationalpark

Erster Stopp im Northern Territory ist der kleine Keep River Nationalpark, der noch immer als Geheimtipp gilt. An den Wänden der 4 km langen Keep River Schlucht können uralte Aboriginal Felsmalereien betrachtet werden. Verschiedene Landschaften inklusive Sandstein Formationen ähnlich der Bungle Bungles lassen sich entdecken.

Gregory Nationalpark

Der Gregory Nationalpark (Judbarra) ist ein großer Nationalpark. Die Landschaft ist spektakulär mit Bergketten, Steilhängen, Schluchten, Eukalyptuswäldern und die Allradstrecken sind sehr anspruchsvoll und nur für erfahrene Offroadfahrer geeignet. Zu den Höhepunkten im Park zählt die Limestone Gorge.

Timber Creek

Timber Creek ist ein kleiner Ort am Victoria Highway zwischen Katherine und Kununurra. Die hiesigen Aboriginal People sind vom Stamm der Ngaliwurra. 1898 wurde eine Polizeistation errichtet, aber erst 1908 wurde die Station ausgebaut. Heute gibt es ein kleines Polizeimuseum. Es ist zudem eine Versorgungsstation mit Tankstelle, Lebensmittelladen, Imbiss, Souvenirshop, Touristeninformation und einfachem Campingplatz. Timber Creek ist Ausgangspunkt in den Gregory Nationalpark. Von hier aus können auch Bootsfahrten auf dem Victoria River gebucht werden, um Salzwasserkrokodile zu sehen, die obwohl eigentlich am nördlichen Flussunterlauf zu Hause, gelegentlich bis hier weit ins Binnenland vordringen.

Katherine

Bei Katherine stoßen Sie auf den Explorers Way, die geteerte Straße, die Darwin im Norden mit Adelaide in Südaustralien verbindet. Katherine ist idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der Katherine Gorge. Wasserfälle liegen am nördlichen Eingang zum Nitmiluk/Katherine Gorge Nationalpark. Es gibt einen gemütlichen Campingplatz und sehr schöne Pools zum Baden. Die Gorge kann per Bootstour oder auch per Kanu erkundet werden. Aus der Luft ist sie auch per Helikopter zu entdecken.

Nitmiluk (Katherine Gorge) Nationalpark

Die bekannteste Schlucht im Northern Territory erkunden Sie am besten bei einer Bootsfahrt oder auf eigene Faust im Kanu. Sehr schöne Wanderwege führen oberhalb der Schlucht entlang, und bei einem Helikopterrundflug können Sie das aus 13 Schluchten bestehende Schluchtensystem aus der Luft betrachten. Der Campingplatz und als Unterkunft die wunderschöne Cicada Lodge sind nur wenige Gehminuten vom Besucherzentrums des Nationalparks entfernt.

Umbrawarra Gorge

Eine wunderbare, kleine Schlucht mit einfacher Campingarea. Hier kommen Sie nur mit dem Allradwagen hin, somit treffen Sie nur wenig andere Reisende. Der Abzweig ist südlich von Pine Creek, einer kleinen Goldgräberstadt. Die Schlucht lädt zum Baden ein und nicht viele Menschen kennen diesen Geheimtipp.

Kakadu Nationalpark

Bevor Sie nach Darwin gelangen, sollten Sie auf keinen Fall den größten, 20.000 Quadratkilometer großen Nationalpark Australiens und Weltkulturerbe auslassen. Hier gibt es jede Menge zu sehen, wie eine außergewöhnliche Naturschönheit und eine einzigartige Biodiversität. Geschützt durch Felsüberhänge können Sie gut erhaltene Felsmalereien der Aboriginal People am Nourlangie und am Ubirr Rock betrachten.

Die folgenden Orte Mamukala Wetlands, Jim Jim & Twin Falls, Jabiru, Cooinda, Maguk und Yellow Waters liegen alle im Kakadu Nationalpark. Ab Jabiru können Sie auch geführte Tagestouren mit Aboriginal Guide ins Arnhemland unternehmen. Ein Abstecher in die Bowali und Warradjan Besucherzentren lohnt auf jeden Fall. Unterkünfte in verschiedenen Kategorien sowie Campingplätze stehen allen Besuchern zur Verfügung.

Wasserfälle

Im Kakadu Nationalpark gibt es wunderschöne Wasserfälle und natürliche Felspools zum Wandern, Baden und Campen. Zu den berühmtesten gehören die Maguk (Barramundi Gorge), Jim Jim oder Twin Falls.

Die Strecke zu Jim Jim und Twin Falls ist recht anspruchsvoll. Diese beiden Wasserfälle gehören zu den Höhepunkten im Nationalpark. Besonders eindrucksvoll ist ein Rundflug zwischen November und März, wenn das Wasser tosend in die Tiefe stürzt.

Yellow Waters

In Cooinda können Sie eine Bootsfahrt auf der Yellow Waters Lagune machen und dabei die Tier- und Pflanzenwelt beobachten. Beobachten Sie die Vogelwelt und Salzwasserkrokodile in freier Wildbahn. Von früh morgens bis in den Sonnenuntergang werden die Bootstouren von 90 oder 120 Minuten angeboten und der Bustransfer zu den Booten ab/bis Cooinda Lodge ist inklusive. 

Mary River Nationalpark

Die typisch Landschaft des tropischen Nordens mit seiner vielfältigen Tierwelt machen den Mary River Nationalpark zu einer guten Ergänzung zum Kakadu Nationalpark. Möglichkeit eine Bootsfahrt zu unternehmen und die Tierwelt zu beobachten.

Darwin

Die Hauptstadt des Northern Territory mit rund 122.000 Einwohnern ist internationales Gateway und lädt ein, ein paar Tage die tropische Atmosphäre zu genießen. Auf keinen Fall verpassen sollten Sie den Mindil Beach Sunset Market - April bis Oktober jeweils Donnerstag und Sonntag Abend. Den Sonnenuntergang können Sie entweder bei einer Segelcruise oder vom East Point Reserve aus betrachten. Abends lockt Darwins Waterfront mit ihren zahlreichen Restaurants. Und im Deckchair Cinema liegen Sie in Liegestühlen unter freiem Himmel und schauen einen Film.